Monatsarchiv: März 2015
+++ INTERESSANT !!! +++ Sind Euch auch die seit einiger Zeit wechselnden und Botschaften verkündenden Hintergründe im Ukraine Crisis Media Center aufgefallen?+++
Die „neutralen“ Beobachter der #OSZE scheinen diese Botschaften jedoch nicht im Geringsten zu stören.
Was das Ukraine Crisis Media Center ist und dass eine angeblich unabhängige, neutrale Organisation wie die OSZE ein solches Propagandazentrum nicht für öffentliche Bekanntgaben und Erklärungen nutzen sollte, versteht sich von selbst.
Nun werden jedoch auch noch Botschaften wie:
– €uromaidan – Wiedergeburt der Nation *
– Die Himmlischen Hundert – Ein Jahr der Hoffnung
– Wir sind die Krim – Wir sind die Ukraine (in Anlehnung an Je suis Charlie)
zusammen mit dem Logo und damit auch im Namen der OSZE verbreitet.
*Rebirth of a Nation“ spielt auf „The Birth of a Nation“ an, einen rassistischen, amerikanischen Spielfim von 1915:
„…Eindeutig ist, dass der Film behauptet, der Ku Klux Klan habe Amerikas Süden vor dem verderblichen Einfluss von befreiten Schwarzen gerettet, „Carpetbaggers“ und Mulatten (Lydia Brown und Silas Lynch) sind die am unsympathischsten dargestellten Charaktere des Films.“ (-> ASOW, Nationalgarde, die vor den Russen im Süden retten)
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Geburt_einer_Nation
Das sind Botschaften, die sich ins Unterbewusstsein fressen, zusammen mit dem OSZE-Logo.
Diese Botschaften kommen bei den Leuten an:
– Die objektive OSZE unterstützt die Maidan-Bewegung als legitime Revolution des Volkes.
-Die OSZE verurteilt die Angliederung der Krim und das auch noch auf diesem „Je suis…“-Level.
– Auch für die OSZE sind die „himmlischen Hundert“ Opfer der Berkut und damit des „Diktators“ Janukowitsch.
Das sind zentrale Punkte der Ereignisse in der Ukraine und deren berechtigter Kritik daran.
Das ist ganz perfide Propaganda mit und oder sogar durch die OSZE.
Über die Neutralität der OSZE haben wir uns hier schon des Öfteren ausgelassen.
Z.B über den Menschen mit der Brille Michael Bociurkiw, Sprecher der OSZE in Kiew:
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=354258271431815&id=220982371426073
oder zu anderen „zufälligen Zufällen“:
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=331574723700170&id=220982371426073
Die Fotos sind hier zu finden: http://uacrisis.org/?s=osce

OSZE Michael Bociurkiw, Sprecher der OSZE in Kiew und Alexander Hug, Stellvertretender Chef-Beobachter in der Ukraine. Im Hintergrund: €uromaidan – Wiedergeburt der Nation
„Rebirth of a Nation“ spielt auf „The Birth of a Nation“ an, einen rassistischen, amerikanischen Spielfim von 1915:
„…Eindeutig ist, dass der Film behauptet, der Ku Klux Klan habe Amerikas Süden vor dem verderblichen Einfluss von befreiten Schwarzen gerettet, „Carpetbaggers“ und Mulatten (Lydia Brown und Silas Lynch) sind die am unsympathischsten dargestellten Charaktere des Films.“ (-> ASOW, Nationalgarde, die vor den Russen im Süden retten)
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Geburt_einer_Nation

OSZE Michael Bociurkiw, Sprecher der OSZE in Kiew und Alexander Hug, Stellvertretender Chef-Beobachter in der Ukraine. Neutralität sieht anders aus.
Glorifizierung des Euromaidan im Namen der OSZE.

Michael Bociurkiw, Sprecher der OSZE in Kiew
Im Hintergrund: Die Himmlischen Hundert – Ein Jahr der Hoffnung
Moskau – Ein Reisebericht
Der Vorlauf zu meinem Besuch im Moskau begann schon 2013. Am 31.08.2013 um genau zu sein. An diesem Tag versammelten sich tausende Demonstranten vor der Russischen Botschaft in Berlin um gegen ein Gesetz zu protestieren, das unter dem Schlagwort Homophobie-Gesetz die deutsche und westliche Öffentlichkeit empörte. Ich hatte mich auch empören lassen und lief mit.
Eine ausgesprochene Dummheit, für die ich mich heute schäme. Ich schäme mich deshalb, weil ich all das, was ich im Nachklang der Demonstration an Recherche unternahm, vorher hätte unternehmen sollen. Hätte ich es getan, wäre ich nicht hingegangen. Doch immerhin war das der Tag, an dem Russland überhaupt wieder in meinen Gesichtskreis rückte.
Aus diesem war es unbemerkt Mitte der neunziger Jahre verschwunden. Unter Gorbatschow war ich euphorisch, glaubte an Annäherung und Zusammenarbeit, unter Jelzin wollte ich meine Ausgabe von Marx‘ „Das Kapital“ ins Antiquariat bringen. Dann war es still. Manchmal plätscherte es noch ein…
Ursprünglichen Post anzeigen 2.151 weitere Wörter
+++Der Krim-“Fehlschlag” der USA+++
http://vineyardsaker.de/novorossiya/das-krim-fehlschlag-der-usa/
Originaltext:
http://novorus.info/news/interesno/34220-vchera-2026-krymskaya-osechka-ssha.html
Wir erinnern uns alle an die Ereignisse auf der #Krim, die dem #Maidan-Putsch in #Kiew folgten. Durch Lüge und Desinformation der westlichen Massenmedien ist die Wahrheit über die Organisation des Umsturzes in der ukrainischen Hauptstadt durch amerikanische Geheimdienste hindurchgesickert, die offenbar ausnutzten, dass unsere entsprechenden Strukturen mit der Sicherung der Olympischen Spiele beschäftigt waren. Die Situation entwickelte sich nach einem für unsere Führung unerwartetem Szenario. Unter diesen Bedingungen wirken die unblutigen Ereignisse auf der Krim, die mit dem #Referendum und der historischen Wiedervereinigung mit Russland endeten, wie ein echtes Wunder.
“Schuld sind die Moskali”
Zum Jahrestag der dramatischen Ereignisse im März 2014 sind eine Menge Artikel und Publikationen erschienen, in denen die verschiedensten Ansichten darüber vertreten werden, was auf der Krim passierte. In einigen von ihnen (wie beispielsweise in einem vor kurzem erschienenen Artikel in der “Novaja Gaseta”) wird behauptet, dass die russische Führung vorher vom bevorstehenden Kiewer Putsch gewarnt worden ist, und, wird behauptet, selbst daran interessiert gewesen seien, weil sie “das Chaos in der Ukraine ausnutzen wollten, um die Ostukraine und die Krim in die Hände zu kriegen”. Diese Falschmeldung wurde offensichtlich von den Meistern der Desinformation in Langley ausgedacht – sie stellt die Situation völlig auf den Kopf.
Erstens wird die CIA von ihrer Verantwortung losgesprochen (also, der Putsch geschah aus inneren Gründen, und vielleicht sogar nicht ohne Beteiligung der daran interessierten Russen?). Zweitens, die Wiedervereinigung mit der Krim und die heutige Unterstützung von LVR und DVR sieht aus wie eine “Realisierung der strategischen aggressiven Pläne des Kreml”, und nicht wie eine natürliche Reaktion auf das auf der Krim durchgeführte allgemeine Referendum.
Das alles soll einen noch tieferen Keil treiben in das Verhältnis zwischen den Brudervölkern, und die Ukrainer dazu bringen, den “hinterlistigen Moskals” mit ihren aggressiven Plänen zu misstrauen.
“Um den Nachbarn bloßzustellen”
Während der Maidan-Ereignisse hat die USA gar nicht besonders verheimlicht, dass sie (zumindest) politisch beteiligt ist. Alle erinnern sich an die Auftritte des hasserfüllten Senators McCain, Victoria Nuland, und anderer amerikanischer Hetzer. Aufgedeckt wurde die Beteiligung gewisser “ausländischer Instrukteure” (schon im “grauen”, halblegalen Bereich) bei der Ausbildung der faschistischen Militanten. Vieles blieb im Dunkeln, im Untergrund, der tunlichst verdeckt wird. Aber manchmal dringen interessante Fakten von dort nach draußen.
So veröffentlichte schon im März vorigen Jahres die amerikanische Reporterin Susan Duclos von Hackern erhaltene Daten über geheime Gespräche zwischen dem Stellvertreter des Militärattaches der USA in Kiew Jason P. Gresh und einem hohen Vertreter des Generalstabs der Ukraine Igor Prozyk [ein paar Texte von diesem Hack sind auch hier zu finden, d.Ü.http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/gerhard-wisnewski/krieg-am-15-maerz-gehackte-e-mails-enthuellen-false-flag-operation-gegen-die-russen.html ] In einem der Briefe (welche, nach genauer Analyse durch Experten, als echt anerkannt wurden) drängt der Amerikaner seinen “Einflussagenten”:
“Die Ereignisse entwickeln sich rasant auf der Krim. Unsere Freunde in Washington erwarten entschiedenere Aktionen ihres Netzwerkes. Ich denke, es ist Zeit, den Plan zu realisieren, über den wir kürzlich gesprochen haben. Ihr Job ist es, Probleme an Transportknotenpunkten im Südosten zu verursachen, um den Nachbarn bloßzustellen. Das wird gute Bedingungen für Aktionen des Pentagon und der Firma schaffen. Keine Zeit verlieren, mein Freund. Mit Respekt, JP, Jason P. Gresh, Oberst, US Armee, Assistent des Militärattaches, US-Botschaft, Kiew.”
In leicht getarnter Form wird hier von der Durchführung von Terrorakten an Transportknotenpunkten gesprochen, im öffentlichen Verkehr (ähnliche blutige Ereignisse fanden neulich in Charkow statt), um danach den “Nachbarn” – Russland – zu beschuldigen. Warum wurden diese hinterhältigen Pläne der Amerikaner vor einem Jahr nicht durchgeführt?
Neue Version der Kubakrise?
Wie bekannt, hat die Aufstellung sowjetischer Raketen auf Kuba 1962 eine Aggression der USA gegen die “Freiheitsinsel” verhindert, obwohl sie die Welt an den Rand eines Atomkriegs geführt hat. Nur die vernünftige Politik von Kennedy konnte die “Falken” (die ein Jahr später die Ermordung des Präsidenten organisierten) aufhalten.
Der bekannte italienische Journalist M. Blondet meint, auf Grundlage von Daten, die er aus NATO-Quellen erhalten hat, dass etwas ähnliches auch im Fall der Krim passiert ist.
Der Staatsstreich in Kiew, schreibt er, hatte als Hauptziel die “Neutralisierung” der Schwarzmeerflotte, die in Sewastopol basiert, sowie die darauffolgende Verwendung dieser Basis für die amerikanische Flotte.
Dass sich die Amerikaner vorher auf die Einnahme der Halbinsel vorbereitet haben (und, dementsprechend, von den Plänen zum Sturz der rechtmäßigen Regierung in Kiew wussten) ist schon dadurch offensichtlich, dass 10 Tage vor dem Putsch, am 13. Februar, vier Gruppen von Kriegsschiffen, geführt vom Flugzeugträger “George Bush”, die Basis in Norfolk verließen und sich ins Ägäische Meer begaben. Der Flugzeugträger mit einer Wasserverdrängung von 102 tausend Tonnen hatte 90 Flugzeuge und Hubschrauber an Bord. Er wurde begleitet von 16 Schiffen, darunter die Zerstörer “Truxtun”, “Roosevelt”, und drei atomare U-Boote.
Und am 22. Februar, als Janukowitsch als Präsident gestürzt wurde, lief das Geschwader ins Schwarze Meer ein, wobei auf unverschämte Weise eine internationale Vereinbarung gebrochen wurde (der Vertrag von Montreux 1936), die verbot, dass Schiffe mit einer Wasserverdrängung von mehr als 45 000 t die Dardanellen durchqueren. Aber, wie der türkische Journalist Harryet schreibt, unter Verweis auf Quellen im Verteidigungsministerium der Türkei, hat die Führung des Landes eine geheime Erlaubnis zur Durchquerung der Meerenge durch die amerikanische Flotte gegeben.
Der Putsch in Kiew fand unter Regie der US-Geheimdienste statt, die als Rammbock die profaschistischen Kräfte der Partei “Swoboda” und des Rechten Sektors benutzten. M. Blondet behauptet, dass eine der zentralen Rollen beim Putsch der Chef des SBU Naliwaitschenko spielte, der (nach seiner Aussage) US-Bürger ist. Am 22. Februar musste Janukowitsch Kiew verlassen, und prowestliche Kräfte eroberten die Staatsmacht.
Nach den Plänen des Weißen Hauses sollte die Krim Ende Mai eine zentrale Basis der NATO in der Region werden, oder, wie die Amerikaner selbst sagen, ein “stationärer unsinkbarer Flugzeugträger vor der russischen Haustür”. Dafür wurden auf der Halbinsel schon Reparaturarbeiten an Immobilien begonnen, die für die Unterbringung der Militärs, der Stäbe, Vorratslager und sonstiger Infrastruktur gedacht waren. Und zum 15. Mai sollte Jazenjuk die Kündigung des Vertrags über die Schwarzmeerflotte verkünden und den Abzug nach Russland fordern.
Zu diesem Zeitpunkt sollte das amerikanische Geschwader seine Hauptaufgabe erfüllen – die Basis Sewastopol blockieren und einnehmen. Es wurden schon die für ähnliche Aggressionen Nachrichten käuflicher Massenmedien darüber, wie “das Volk mit Begeisterung die Kriegsschiffe unter dem Sternenbanner feiert”.
Das Volk und die Realpolitik
Amerikanischen Politologen folgend hat sich bei der Mehrheit unserer Experten die Meinung fest durchgesetzt, dass alle politischen Prozesse auf der Welt von einer “Elite” gesteuert werden. In der “Realpolitik” wird lediglich die Kräftebalance berücksichtigt, ein “Machtvakuum”, das Verhältnis der Bewaffnung, während das Volk absolut keine Rolle spielt.
Aber die Ereignisse auf der Krim haben diesen Standpunkt vollständig widerlegt. Sofort nach dem Maidanputsch gingen die Volksmassen in Sewastopol und Simferopol auf die Straßen. Nach zwei Tagen der Belagerung des Parlaments der Autonomen Republik Krim wurde der Premierminister A. Mogilew, der auf Seiten der Kiewer Putschisten stand, abgelöst. Zum Vorsitzenden des Ministerrates wurde durch Beschluss des Obersten Sowjets der Republik S.W. Aksjonow. Am 16. März wurde ein Referendum durchgeführt, und nach dessen Ergebnis trat die Krim der Russischen Föderation bei. “Es waren diese Ereignisse, die die Pläne der USA völlig zerstörten” schrieb der italienische Journalist.
Die Amerikaner versuchten auf jede Art und Weise, die Pläne zur Durchführung des Referendums zu durchkreuzen. Die Schiffe der US-Flotte drehten Ende Februar um und bewegten sich in Richtung Türkei. [Ende Februar passierte auch auf der Krim selbst irgendetwas, siehe hier, was irgendwie dazu passt. d.Ü. http://vineyardsaker.blogspot.de/2014/02/what-really-happened-overnight-in-crimea.html ] Am 5. März kam das Geschwader in Antalia an, fuhr in die türkische Basis ein und wartete auf neue Befehle. Nur die Zerstörer “Truxtun”, “Donald Cook” und die Fregatte “Taylor” fuhren ins Schwarze Meer ein und begaben sich an die Nordküste der Krim unter dem Vorwand der Durchführung gemeinsamer Manöver mit Schiffen von Bulgarien und Rumänien.
Die russische Luftwaffe teilte mit, dass die “Donald Cook” versucht hätte, die Arbeit der Antennen des Zentrums der kosmischen Verbindung der Schwarzmeerflotte und das Funktionieren der Militärsputniks, die im elektromagnetischen Spektrum arbeiten, zu stören. Dieses neueste System gestattet es dem Radar und den Navigationssystemen der Krim, Informationen über die Zahl der Flugzeuge an Deck der Flugzeugträger, ihrer Bereitschaft zum Start, und über alle Raketenstarts zu erhalten. Russische Militärflugzeuge waren gezwungen, auf diese aggressive Aktion zu antworten, indem sie mehrmals im Direktflug über die amerikanischen Schiffe flogen und die Arbeit der Schiffsradars vollständig blockierten. Die rief unter den amerikanischen Matrosen, die so etwas nicht gewohnt waren, Panikattacken hervor. Viele kündigten, 24 Mann forderten psychologische Hilfe an.
Neben den offensichtlich aggressiven Akten durch die US-Flotte haben russische Geheimdienste auch Informationen darüber erhalten, dass sich auf den amerikanischen Schiffen in voller Kampfbereitschaft sechs Gruppen von je 16 Leuten der Marines befanden, mit dem Ziel der geheimen Aussetzung am Ufer der Krim und der Organisation von Diversions- und Terrorakten auf der Halbinsel, um bei der Zivilbevölkerung eine Atmosphäre der Panik zu erzeugen.
Das hätten Explosionen im öffentlichen Verkehr in den Spitzenzeiten sein können, die Sprengung von staatlichen Einrichtungen, mit nachfolgender verleumderischer Beschuldigung von “russischen Spionen”. Angst und Panik vor dem Referendum könnten zur Verhinderung des Referendums führen, und, entsprechend, seine Ergebnisse entwerten. Um solche Aktionen zu verhindern, schreibt Blondet, mussten russische Patrouillen die Kontrolle auf den Straßen von Sewastopol verschärfen. Dass dies keine leere Drohung war, wird durch Informationen auf einer Internet-Seite der Krim belegt, die von der Verhaftung von Speznas-Leuten aus NATO-Ländern schreibt (sie sprachen rumänisch).
Westliche Experten stellen fest, dass als Antwort auf das Auftauchen amerikanischer Zerstörer am Ufer der Krim (darunter die <„Truxtun“, die mit radiogesteuerten Raketen und Marschflugkörpern ausgerüstet ist) Russland mit der Verlegung des Raketenkomplexes „Bastion“, der zur Vernichtung von Schiffen des Gegners mit Verwendung von Maßnahmen zur Unterbrechung der Radioverbindung und der Radiosteuerung von Drohnen und Marschflugkörpern dient, nach Sewastopol geantwortet hat. Das System ist mit Rakten „Jachont“ (SS-N-26) ausgerüstet, welchen Ziele im Umkreis von 300 km zerstören kann.
Mit Hilfe neuester Systeme wurde auch ein Versuch des Überfliegens der Halbinsel durch ein Geschwader von radargesteuerten Drohnen, die von Dnepropetrowsk zur Aufklärung der Situation auf der Krim kurz vor dem Referendum gestartet wurden, unterbunden.
Vor dem Dritten Weltkrieg?
Nach der Durchführung des Referendums, als die überwältigende Mehrheit der Krimbewohner für eine Wiedervereinigung mit Russland stimmten, und der harten Reaktion des russischen Militärs auf die aggressiven Aktionen der US-Flotte, musste das amerikanische Geschwader unter Führung des Flugzeugträgers “George Bush” vom gestellten Ziel Abstand nehmen, verließ das Ägäische Meer und fuhr nach Bahrein.
Damit entfiel die Notwendigkeit der Durchführung von Terrorakten in der Ukraine, um den Erfolg im Fall des Erreichens des Hauptziels – der Eroberung der Krim – zu festigen.
Aber das dargestellte sehr realistische Szenario wird einige beängstigende Fragen auf. Wenn die Amerikaner bereit waren, es auf eine Eskalation eines militärischen Konflikts mit Russland ankommen zu lassen (ohne dies wäre es nicht gelungen, die wichtigste militärische Flottenbasis in Sewastopol einzunehmen), dann heißt das, dass die Manie von der “Überlegenheit” und die Verantwortungslosigkeit der USA ein Maximum erreicht hat.
Eine Reihe westlicher Experten meint, wenn Russland in diesem Moment nicht Entschiedenheit und Fähigkeit zur Eindämmung der Amerikaner gezeigt hätte, die Situation durchaus zur Entstehung eines dritten Weltkriegs hätte führen können.
Schließlich können unter den Bedingungen wachsender Spannung, der Konzentration von Waffen und Technik, des wachsenden Misstrauens bezüglich jeder Bewegung von Truppen, Schiffen oder Flugzeugen, der Ausarbeitung verschiedener Schemen möglicher Kampfhandlungen schon eine falsche Bewegung, ein scharfer Spruch, oder sogar eines unvorhergesehenen Unfalls, der als Kriegsanfang gedeutet werden kann, dazu führen, dass wirklich ein dritter Weltkrieg ausbricht.
In diesem Fall muss die Strategie eines harten Widerstands gegen Pläne der USA auf die Tagesordnung gestellt werden – das Einzige, was im Verhältnis zu einem Land, welches sich einbildet, “Weltherrscher” zu sein, funktioniert.
Bastion der Freiheit
Nach den Ereignissen, die vor einem Jahr stattfanden, ist offensichtlich, dass die russische Basis im Schwarzen Meer eine wichtige strategische Bedeutung hat. Nach Angaben westlicher Experten wird augenblicklich mit Vollgas die Modernisierung der Flotte betrieben, die Auffüllung mit neuen, modernen Schiffen, U-Booten, Fregatten, Raketenträger, Spezialschiffen für die elektronische Unterdrückung der Kräfte des Gegners. Außerdem werden auf der Krim große schnelle Eingreiftruppen stationiert, sowie Mittel zu ihrer Verlegung. 135 Transportflugzeuge könnten in kürzester Zeit 80 000 Fallschirmjäger in jeden beliebigen “heißen Punkt” senden.
Es wird festgestellt, dass eine wichtige Rolle für die Sicherung Russlands das Zentrum der kosmischen Verbindung spielt, welches den Erhalt und die Weiterverarbeitung von Daten sichert, die tausende Kilometer von Radarsystemen entfernt sind. Die Verlegung dieses Zentrums oder seine Vernichtung war eines der wichtigsten Ziele des Pentagon vor einem Jahr.
Experten meinen, dass man angesichts aller Ereignisse, die dem Umsturz vorausgingen, die Aktion zur Installation eines “demokratischen” Marionettenregimes vor allem das Ziel hatte, das Zentrum der kosmischen Verbindung zu zerstören, an zweiter Stelle – die Eroberung der Flottenbasis. “Sogar der Eintritt der Ukraine in die NATO war nur ein Nebenziel”.
“Der erste Fehlschlag”
Natürlich, der Misserfolg bei der Durchführung der Eroberung der Krim versuchten die Amerikaner mit der Abstimmung in der UNO zu kompensieren, wo die von der militärischen Stärke der USA eingeschüchterten Länder gehorsam die Hände auf Washingtons Befehl hoben. Dann organisierten sie den ökonomischen und finanziellen Krieg gegen unser Land, und standen hinter den Kulissen des Bürgerkriegs im Südosten der Ukraine.
Aber das Scheitern der amerikanischen Pläne für die Krim wurde der erste große Fehlschlag der aggressiven Politik der USA im Verhältnis zu Russland. Dies bezeugt die Hysterie der westlichen Massenmedien was den “Krieg Putins zur Wiederherstellung des Sowjetreiches” und andere verleumderische Erfindungen.
Ein echter Anhänger der Verbesserung der Beziehungen zwischen den USA und Russland, der Ex-Präsidentenkandidat der USA Pat Buchanan, hat in einem seiner letzten Artikel geschrieben, dass die Krim in keinster Weise ein Hindernis für eine “neue Entspannung” sein kann.
Behauptungen amerikanischer Politiker und Massenmedien darüber, dass Putin danach strebe, das “sowjetische Imperium” wiederherzustellen, seien absolut absurd. Dazu müsste man praktisch 14 Republiken erobern, die sich von der UdSSR abgespalten haben, mit einer Fläche der Größe der Vereinigten Staaten, und danach noch die Länder Osteuropas annektieren und Deutschland bis zur Elbe zurückwerfen. Was ist der Vorwand für die hysterischen Beschuldigungen des Kreml, schreibt er? Gerade mal die Wiedervereinigung mit einer der Fläche nach bescheidenen Halbinsel, die Russland im XVIII. Jahrhundert erworben hatte, die als Platz für die größte Flottenbasis lebenswichtig für das Land ist. “Also wenn wir mit den Neostalinisten solche kolossalen Probleme wie die Berliner Mauer und ballistische Raketen auf Kuba lösen konnten” schreibt Buchanan, “was hindert uns jetzt, uns mit Putin an den Verhandlungstisch zu setzen?”.
Der naive Konservative versteht nicht, dass im “Großen Spiel”, welches Washington vor einem Jahr begonnen hat, der Einsatz – nicht mehr, und nicht weniger – das Schicksal der ganzen Welt ist. Der von der CIA organisierte Umsturz in Kiew, die Pläne zur Eroberung der Krim waren mit ihrer Zielrichtung gegen Russland gerichtet, dem wichtigsten geopolitischen Gegner der USA bei der Errichtung der Welthegemonie, der Vernichtung der Souveränität aller Staaten, der Unterwerfung als Vasallen von Washington, der Liquidierung des internationalen Rechts und der Verewigung der Herrschaft des “globalen Imperiums”.
+++De-facto-Staat“ Ostukraine“+++Text von 2009 LESEN!!!+++
german-foreign-policy.com, +++01. Dezember 2009+++
http://www.davidnoack.net/ostukraine.html
Deutsche Militärkreise debattieren über eine erneute Osterweiterung der NATO und über eine Spaltung der Ukraine. Wie ein früherer Mitarbeiter des Amtes für Studien und Übungen der Bundeswehr schreibt, sei die Ausdehnung des westlichen Kriegsbündnisses auf ukrainisches Territorium weiterhin im Gespräch. Komme es tatsächlich zu einem solchen Schritt, dann „träte wahrscheinlich nur die Westukraine“ der NATO bei. „Die Ostukraine“ werde „in diesem Fall unabhängig oder ein De-facto-Staat wie Abchasien.“ Der Autor, ein Oberstleutnant der Reserve, stellt seine Überlegungen in einer militärischen Fachpublikation vor und bettet sie ein in einen Rückblick auf alle NATO-Osterweiterungen der vergangenen 20 Jahre. Demnach ist der „Cordon Sanitaire“ zwischen dem Kriegsbündnis und Russland, den die Alliierten des Zweiten Weltkriegs der Sowjetunion zugestanden hatten, inzwischen weitgehend von der NATO absorbiert worden; dabei habe man alle „roten Linien“ Moskaus überschritten. Wie der Autor urteilt, befinde sich Russland in einer historischen Defensive. Allein das schon 1989 ins Auge gefasste Vorhaben Moskaus, sich durch eine Achse mit Berlin abzusichern, hat demnach Aussicht auf Erfolg.
Cordon Sanitaire
Der Autor der kürzlich in der Österreichischen Militärischen Zeitschrift erschienenen Analyse [1], Heinz Brill, beginnt seine Erwägungen mit einem Rückblick auf die erste Osterweiterung der NATO im Jahr 1990. Wie Brill, lange Jahre als Wissenschaftlicher Direktor im Zentralen Forschungs- und Studienbereich des Amtes für Studien und Übungen der Bundeswehr tätig, in Erinnerung ruft, hatte die Sowjetunion 1990 der Übernahme der DDR durch die Bundesrepublik nur unter der Voraussetzung zugestimmt, dass die fünf neuen Bundesländer nicht von der NATO genutzt werden. „Unsere Position war auf lange Dauer angelegt“, ist in den Erinnerungen des damaligen sowjetischen Staatspräsidenten Michail Gorbatschow zu lesen. Die Länder zwischen dem erweiterten Deutschland und Russland sollten als „Cordon Sanitaire“, als Sicherheitszone zwischen Russland und dem Westen neutral bleiben.[2] Die territoriale Erweiterung der NATO um die DDR schien Moskau tragbar – laut Brill in Verbindung mit einer „strategische(n) Position, welche die feste und unumkehrbare Zusammenarbeit der Sowjetunion und Deutschlands vorsah“.
Ausdehnung nach Osten
Brill beschreibt, wie der Westen unter Bruch der Absprachen von 1990 die NATO Schritt für Schritt nach Osten ausdehnte. Mit der zweiten NATO-Ostweiterung im Jahr 1999 (Tschechische Republik, Ungarn, Polen) sowie mit der dritten Expansion im Jahr 2004 (Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, Slowakei und Slowenien) schmolz der osteuropäische „Cordon Sanitaire“ nahezu vollständig dahin. Seitdem habe die „Sicherung des verbliebenen bzw. neuen osteuropäischen ‚Cordon Sanitaire'“ (Belarus, Russlands Exklave Kaliningrad, Ukraine und „einige Kaukasusrepubliken“) für Moskau „absolute Priorität“, urteilt Brill: Schließlich seien spätestens mit der NATO-Ausdehnung von 2004 „Ostsee und Schwarzes Meer zu Seeräumen der NATO“ sowie „alle ‚roten Linien‘ (…) vom Westen überschritten“ worden. Alles in allem sei „eine Wende der fast 300-jährigen Politik der Ausdehnung (Russlands, d.Red.) nach Westen und Süden“ erzwungen worden, „die seit Peter dem Großen zu den Grundlagen russischer Staatsdoktrin gehörte“.
Made in Germany
Brill schreibt den ersten Anstoß zur NATO-Osterweiterung Deutschland zu. Der damalige Bonner Verteidigungsminister Volker Rühe habe im März 1993 als erster öffentlich erklärt, das Kriegsbündnis auf mehrere Staaten Osteuropas ausdehnen zu wollen, berichtet Brill. Damals habe Washington höchst skeptisch auf die deutschen Vorschläge reagiert; die Osterweiterung sei Politik „Made in Germany“ gewesen. Die USA hätten ihre Strategie jedoch im Laufe der folgenden Jahre angepasst. Heute sei eine stets weiterrückende NATO-Osterweiterung „für die USA (…) Teil ihrer Globalstrategie im Kampf um Eurasien“, konstatiert der Oberstleutnant der Reserve. Dies wiederum führe zu Differenzen mit Berlin. Die Meinungsverschiedenheiten seien auf dem NATO-Gipfel in Bukarest 2008 erstmals offen zutage getreten, erklärt Brill: Die USA hatten sich für eine Osterweiterung um die Ukraine und Georgien stark gemacht, scheiterten aber an Deutschland. Berlin glaubt, inzwischen durch eine Mittlerrolle zwischen Moskau und Washington mehr Einfluss gewinnen zu können, eine Einschätzung, die sich im russisch-georgischen Krieg vom August 2008 bestätigt zu haben scheint. Brill stuft diesen Krieg als „Testfall“ für das Aufeinanderprallen zweier Einflusssphären ein: Moskau habe bewiesen, dass es nicht jede Überschreitung einer „roten Linie“ hinnehme.
Wie Abchasien
Brill vergleicht die Auseinandersetzungen zwischen Russland und dem Westen offen mit dem „Great Game“ zwischen Großbritannien und Russland im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Heute gehe es dabei vor allem „um die Ölfelder im kaspischen Raum und um sichere Transportwege“. Die Auseinandersetzungen sind mit dem Krieg im August 2008 jedoch längst nicht beendet. Brill zufolge ist ein NATO-Beitritt der Ukraine nach wie vor im Gespräch. Es träte allerdings „wahrscheinlich nur die Westukraine bei“, erklärt der ehemalige Bundeswehr-Experte und bringt damit eine mögliche Spaltung der Ukraine ins Spiel. Weiter führt er aus: „Die Ostukraine würde in diesem Fall unabhängig oder ein De-facto-Staat wie Abchasien“. Die Österreichische Militärische Zeitschrift stützt dieses Denkmodell durch den Abdruck einer Karte, die eine „mögliche Ost-West-Spaltung der Ukraine im Fall eines NATO-Beitritts“ zeigt. Dabei weicht die Karte von gebräuchlichen Darstellungen ab, die die Grenze zwischen dem russischsprachigen Osten und dem ukrainischsprachigen Westen des Landes ziehen. Auf solchen Darstellungen werden die Oblasten Kirowohrad, Mykolajiw und Odessa in die russische Einflusssphäre gerechnet. Brill jedoch beansprucht für den Westen sämtliche Territorien bis zum Dnepr – inklusive der wichtigen Ölhäfen Odessa und Cherson.
Ölhäfen
Tatsächlich bildet Odessa mit seinem Hafen einen Teil des sogenannten Euro-Asiatischen Transportkorridors, den die EU zum Abtransport von Erdöl aus dem Kaspischen Becken nach Westen nutzen will. Ebenfalls westlich des Dnepr – und damit innerhalb von Brills „Westukraine“ – liegen Cherson und Juschny. Juschny hat einen Ölhafen, der genutzt wird, um georgisches Öl unter Umgehung Russlands über das Schwarze Meer nach Westeuropa zu verbringen. Cherson besitzt ebenfalls einen Ölhafen und hat eine direkte Anbindung an die Pipeline Odessa-Brody, die Öl vom Schwarzen Meer bis an die polnische Grenze führt. Wird die Ukraine nach Brills Modell entlang des Dnepr geteilt, dann geraten sämtliche wichtigen Ölhäfen und die bedeutendsten Pipeline-Routen des osteuropäischen Staates unter westliche Kontrolle – ein Aspekt, der ein exemplarisches Schlaglicht auf den materiellen Hintergrund staatlicher Separationspläne wirft.
[1] Zitate hier und im Folgenden aus: Heinz Brill: Die NATO-Osterweiterung und der Streit um Einflusssphären in Europa; Österreichische Militärische Zeitschrift 5/2009
Klicke, um auf oemz2009_06.pdf zuzugreifen
[2] Als Cordon sanitaire wird eine Sicherheitszone von Ländern zwischen verfeindeten Staaten oder Blöcken bezeichnet.
Bild: US-Marine Vizeadmiral Bruce Clingan, Kommandeur der sechsten US-Flotte (Einsatzgebiet: Europa) trifft den ersten Stellvertreter des Chefs der maritimen Operationen Vizeadmiral Wladimir Maximov an Bord der USS Mount Whitney (das Flaggschiff der sechsten Flotte) im Hafen von Sewastopol auf der Krim (06.11.2008).
Picture: U.S. Navy Vice Adm. Bruce Clingan, the commander of U.S. Sixth Fleet, welcomes Ukrainian First Deputy Chief of Naval Operations Vice Adm. Vladimir Maximov aboard USS Mount Whitney (LCC/JCC 20) while in port in Sevastapol, Ukraine, Nov. 6, 2008.
http://www.eucom.mil/media-library/photo/15978/eucom-photo
https://www.dvidshub.net/news/26044/us-6th-fleet-uss-mount-whitney-visit-sevastopol#.VPgpUeGzmao
These pictures are in the public domain in the United States because they are a work of the United States Federal Government under the terms of Title 17, Chapter 1, Section 105 of the US Code.