Bürgerinitiative für Frieden in der Ukraine

Wir sind eine Gruppe von neun Privatpersonen unterschiedlicher Nationalitäten (Ukrainer, Russen, Tschetschenen, Griechen und Deutsche), die mit Familien und Freunden sowohl in der Ukraine als auch Russland in Verbindung stehen. Wir betreuen diese Seite in unserer Freizeit und geben durch die Beiträge unsere persönliche Sichtweise der Dinge wieder.

Missbrauchsfall OSZE – Die Umkehr des Kosovo im Donbass

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Mark Bartalmai

Zu einem Missbrauch gehören immer mindestens zwei – einer der missbraucht wird und einer der missbraucht. Manchmal sind es aber noch viel mehr Missbraucher. Im Falle der OSZE sogar ganz viele. Eine unbekannte Anzahl an Interessengruppen und vor allem Medien. Und manchmal – aber nur manchmal – liegt so ein seltsamer Geruch in der Luft. Ein Geruch, als ob die OSZE sich gar selbst missbraucht und nicht nur Missbrauchsopfer ist.

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Ich sehe sie förmlich vor mir, die Schreiber von Spiegel und FAZ. Wie sie sich wichtig versammeln in diesem Hotel in Berlin, um mit Alexander Hug, dem stellvertretenden Chef der Special Monitoring Mission (SMM) der OSZE für die Ukraine, zu sprechen – fast beinahe exklusiv, versteht sich. Sie interviewen jemand Wichtigen, der einen Namen hat in der gegenwärtigen Konfliktgeschichte, die da geschrieben wird in Europa. Sie sind die Speerspitze der freiheitlich-demokratischen Berichterstattung, diese Journalisten der „Großen“ in der Hauptstadt. In Donezk wiederum läuft das so: Nelja und…

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Ein Kommentar

Rückblende: Junge Welt vom 10./11.06.1989

Warum diese Seite der Wochenendausgabe der  Jungen Welt vom 10./11.Juni 1989 aufbewahrt wurde, zeigt sich, wenn man die Texte auf Vor- und Rückseite liest.

Hier befassen wir uns mit der Vorderseite (Seite 3 der JW):

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Diese Seite und er dazugehörende Text sind ein weiterer Beleg dafür, dass die Ereignisse auf dem Maidan 2013/14 und die dazugehörende Berichterstattung westlicher Medien einem mehrfach erprobten Muster folgten. 1989 ist der Putsch in Peking gescheitert, 2014 in Kiew war er erfolgreich.

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Brian Becker von Liberation hat das in seinem Artikel „Tiananmen: The Massacre that Wasn’t“ vom 13. Juni 2014 bereits dargelegt.  https://www.liberationnews.org/tiananmen-the-massacre-that-wasnt/

Eine Übersetzung des Textes von Hartmut Beyerl: http://hinter-der-fichte.blogspot.de/2014/10/es-gab-kein-massaker-auf-dem-tiananmen.html

Tiananmen: Das Massaker das es nicht gab

Heute vor 25 Jahren gerieten die US-Medien gemeinsam mit Präsident Bush und dem USA-Kongress in hysterische Angriffslaune gegen die chinesische Regierung wegen eines – wie sie es nannten – „kaltblütigen Massakers an vielen Tausend gewaltlosen ‚pro-demokratischen‘ Studenten“, die den Tiananmen-Platz in Peking seit sieben Wochen besetzt hielten.
Die künstliche Hysterie basierte auf erfundenen Erzählungen über das was wirklich passierte als die Regierung am 4. Juni 1989 den Tiananmen-Platz räumte.

Die Dämonisierung Chinas war hocheffektiv. Fast alle Bereiche der US-Gesellschaft, inklusive der „linken“, akzeptierten die imperialistische Interpretation dessen was angeblich passiert war.
Die Darstellungen der chinesischen Regierung wurden als Propaganda (obwohl sich deren Richtigkeit später herausstellte) abgetan. China berichtete, dass mehr als 300 Menschen am 4. Juni ums Leben kamen; viele der Toten waren Soldaten der Volksarmee Chinas. China bestand darauf, dass es kein Massaker an Studenten am Tiananmen-Platz gegeben hatte und in der Tat räumten die Soldaten den Platz ohne zu schießen. i

Die chinesische Regierung erklärte auch, dass unbewaffnete Soldaten, die den Tiananmen-Platz in den zwei Tagen vor dem 4. Juni betraten, angezündet und gelyncht wurden. Ihre Leichen wurden an Busse gehängt.  Andere Soldaten verbrannten als Armeefahrzeuge in Brand gesetzt wurden und sie nicht entkommen konnten; viele andere wurden vom gewalttätigen Mob niederschlagen.

Diese Berichte stimmten und waren gut dokumentiert. Es ist nicht schwer, sich vorzustellen wie gewalttätig Pentagon und US-Polizeikräfte reagiert hätten, wenn die Occupy-Bewegung zum Beispiel in ähnlicher Weise Soldaten und Polizisten abgefackelt, deren Waffen genommen und gelyncht hätte, wenn die Regierung versuchte, sie von einem öffentlichem Platz zu räumen.
In einem Artikel vom 5. Juni 1989 beschreibt die Washington Post wie Anti-Regierungs-Kräfte in Formationen von 100 bis 150 Leuten gegen die Volksarmee – die in den Tagen vor dem 4. Juni noch unbewaffnet – war aufgestellt wurden. Sie waren mit Molotow-Cocktails und Eisenstangen bewaffnet. (Kommt Ihnen das auch bekannt vor?)
Was in China passierte und am 4. Juni 1989 die Leben von Regierungsopponenten und Soldaten kostete, war kein Massaker an friedlichen Studenten, sondern ein Kampf zwischen Soldaten und bewaffneten Abteilungen der sogenannten „Demokratiebewegung“.
„Auf einer Allee im Westen Pekings zündeten Demonstranten einen ganzen Militärkonvoi mit mehr als 100 Lkw und gepanzerten Fahrzeugen an. Luftaufnahmen der Feuer und Rauchsäulen haben die Argumentation der Regierung  untermauert, dass die Soldaten Opfer und nicht Täter waren. Andere Szenen zeigen die Leichen von Soldaten und wie Demonstranten den Soldaten, die keinen Widerstand leisten, die Waffen abnehmen.“ gibt die Washington Post am 12. Juni zu; in einer der Opposition positiv gesonnenen Story.  ii
Das „Wall Street Journal“ diente als führende antikommunistische Stimme, als lautstarke Stimmungsmacher für die „Pro-Demokraten“. Doch ihre Berichte nach dem 4. Juni erkannten an, dass “radikalisierte Demonstranten, einige nun bewaffnet mit eroberten Schusswaffen und Fahrzeugen“ sich auf größere bewaffnete Kämpfe vorbereiteten. Der Wall Street Journal-Bericht zeigt anschaulich die Vorkommnisse vom 4. Juni: „Als Kolonnen von Panzern und Tausenden Soldaten sich dem Tiananmen näherten, trafen sie auf einen wütenden Mob.  Dutzende Soldaten wurden von den Fahrzeugen gezerrt, zusammengeschlagen und dem Tod überlassen. An einer Kreuzung westlich des Platzes wurde die Leiche eines jungen Soldaten, der zu Tode geschlagen wurde, nackt an der Seite eines Busses aufgehängt. Eine andere Leiche eines Soldaten wurde an einer Kreuzung östlich des Platzes aufgehängt.“ iii 

Das Massaker das keins war

In den Tagen unmittelbar nach dem 4. Juni 1989 sprach die New York Times in Schlagzeilen, Artikeln und Kommentaren von „Tausenden“ friedlicher Aktivisten, die massakriert worden seien, als die Armee Panzer und Soldaten auf den Platz schickte. Die Zahl der geschätzten Toten gab sie mit 2.600 an. Das war die gebräuchliche Zahl über die angeblich auf dem Tiananmen niedergemähten studentischen Demonstranten. Fast jedes US-Medium berichtete von „vielen Tausend“ Getöteten. Viele Medienhäuser sprachen sogar von um die 8.000 Niedergemetzelten. Tim Russert, NBC’s Washingtoner Büroleiter, sagte “Zehntausende” seien am Tiananmen gestorben. iv

 

Die herbeifantasierte Version des „Massakers“ wurde später in geringem Maße von westlichen Reportern korrigiert, die an der fabrizierten Version Anteil hatten und später sagen wollten, dass sie „Korrekturen“ gemacht hätten. Doch da war es zu spät und sie wussten das auch. Die öffentliche Wahrnehmung war bereits geprägt. Das gefälschte Narrativ war bereits das dominierende. Sie hatten erfolgreich die Fakten so weit massakriert, dass sie in die politischen Erfordernisse der US-Regierung passten.

 

„Die meisten der Hunderten ausländischen Journalisten jener Nacht, mich eingeschlossen, waren in anderen Teilen der Stadt oder waren vom Platz abgezogen, sodass sie gar nicht Zeuge des Schlusskapitels der „Studentenstory“ waren. Jene die versuchten dabei zu bleiben, verfassten dramatische Berichte, die in manchen Fällen die Story vom Studentenmassaker untermauerten.“ schrieb Jay Mathews, der erste Büroleiter der Washington Post in Peking, 1998 in einem Artikel in der „Columbia Journalism Review“.

 

Mathews Artikel, der sein eigenes Bekenntnisse enthält, die Terminologie vom „Tiananmen Massaker“ benutzt zu haben, kam neun Jahre danach und er erkannte an, dass die späteren Berichtigungen nur geringen Einfluss hatten. „Die Fakten über den Tiananmen waren lange Zeit schon bekannt. Als Clinton den Platz im Juni besuchte, erklärten Washington Post und New York Times, dass niemand dort 1989 während der Räumung starb. Doch das waren kurze Erklärungen am Ende langer Artikel. Ich bezweifele, dass die den Mythos wirklich töteten.“ v

Alle Berichte über das Massaker an Studenten sagten im Grunde dasselbe und deshalb schien es so als ob sie alle wahr wären. Aber die Berichte basierten nicht auf Augenzeugenberichten. 

Was wirklich passierte

Die sieben Wochen vor dem 4. Juni verhielt sich die chinesische Regierung außerordentlich zurückhaltend, keine Konfrontation mit jenen suchend, die den zentralen Bereich der chinesischen Hauptstadt lahmlegten. Der Premierminister traf sich direkt mit den Führern der Demonstranten und das Treffen wurde im nationalen Fernsehen übertragen. Doch das löste nicht die Situation, sondern ermutigte die Protestanführer nur, die sich der vollen Unterstützung der USA sicher waren.

 

Sie errichteten eine riesige Statue – ähnlich der Freiheitsstatue der USA – in der Mitte des Tiananmen-Platzes. Sie signalisierten so der ganzen Welt, dass sie mit den kapitalistischen Ländern sympathisierten und im Besonderen den USA. Sie erklärten, sie würden die Proteste so lange fortsetzen bis die Regierung gestürzt sei. Da kein Ende abzusehen war, entschied die chinesische Führung, die Proteste durch Räumung des Tiananmen zu beenden. Sicherheitskräfte kamen – ohne Waffen – am 2. Juni auf den Platz und viele der Soldaten wurden geschlagen, einige getötet; Armeefahrzeuge angesteckt.

 

Am 4. Juni kam die Volksbefreiungsarmee mit Waffen wieder. Laut US-Medienkonzernen war das der Moment, wo angeblich mit Maschinengewehren bewaffnete Soldaten friedliche Studenten niedermähten und so Tausende massakriert hätten. China sagte, Berichte vom „Massaker“ wären von den Westmedien und den Anführern der Demonstranten erfunden worden, die eine willige Westjournaille als Plattform für eine internationale Propaganda-Kampagne in ihrem Interesse nutzten.

 

Am 12. Juni 1989, acht Tage nach der Konfrontation, publizierte die New York Times den „Tiananmen-Massaker“ einen „umfassenden“, doch in Wirklichkeit völlig erfundenen Augenzeugenbericht eines Studenten, Wen Wei Po. (Anmerkung: Gemeint ist offenbar ein „Bericht“ eines „Studenten“ in der Zeitung Wen Wei Po der durch NYT verbreitet wurde. HB) Er war voller detaillierter Angaben über Brutalität, Massenmord und heldenhafte Straßenkämpfe. Es erzählte von Maschinengewehrschützen der Armee auf dem Dach des Revolutionsmuseums über dem Tiananmen-Platz und von Studenten die auf dem Platz niedergemäht worden seien. Der Bericht wurde durch Medien quer durch die USA verbreitet. vi Obwohl als Evangelium und unwiderlegbarer Beweis dafür behandelt, dass China lügt, war der „Augenzeugen“-Bericht von Wen Wei Po so übertrieben und würde so wohl die New York Times in China diskreditieren, dass der Times-Korrespondent in Peking, Nicholas Kristof, der den Demonstranten als Sprachrohr diente, an den Hauptpunkten des Artikels Anstoß nahm.

 

Kristof schrieb in einem Artikel am 13. Juni 1989: „Die Frage wo die Gefechte sich ereigneten, ist signifikant, da die Regierung behauptet, dass niemand auf dem Tiananmen-Platz erschossen wurde. Das Staatsfernsehen hat als Beweis, dass sie nicht niedergemetzelt wurden, sogar Filmaufnahmen der Studenten gezeigt, die kurz nach der Morgendämmerung friedlich vom Platz marschieren.“… „Die zentrale Szene in dem (‚Augenzeugen‘) Artikel ist die von Soldaten die unbewaffnete Studenten niederschlagen und mit Maschinengewehren auf Studenten schießen, die sich um das ‚Monument der Volkshelden‘ versammelt haben. Mehrere andere Zeugen, chinesische und ausländische, sagen das sei nicht passiert.“ schrieb Kristof.

 

Es gibt auch keine Beweise für Maschinengewehre auf dem Dach des historischen Museums, wie in Wen Wei Pos Artikel. Ein Reporter war direkt nördlich des Museums und sah keine Maschinengewehre dort. Andere Reporter und Zeugen in dem Bereich haben sie auch nicht gesehen. Das zentrale Thema des Artikels von Wen Wei Po war, dass Truppen dann Studenten im Bereich um das Monument zusammenschlugen und eine Linie von gepanzerten Fahrzeugen ihnen den Rückzugsweg abschnitt. Aber die Zeugen sagen, dass gepanzerte Fahrzeuge das Monument nicht umzingelten. Sie hielten sich am Nordende des Platzes auf. Soldaten hätten die Studenten am Monument nicht angegriffen. Verschiedene andere Reporter waren ebenfalls in jener Nacht in der Nähe des Monuments und von keinem ist bekannt, dass er von Angriffen auf Studenten um das Monument herum berichtet hätte.“ schreibt Kristof am 13. Juni in seinem Artikel. vii

Der Bericht der chinesischen Regierung bestätigt Straßenkämpfe und bewaffnete Zusammenstöße in nahegelegenen Vierteln. Sie sprechen von ungefähr 300 Toten in dieser Nacht, einschließlich vieler Soldaten, die durch Schüsse, Molotow-Cocktails und Schläge ums Leben kamen. Aber sie bestehen darauf, dass es kein Massaker gab. Auch Kristof sagt, es gab verschiedene Zusammenstöße auf den Straßen, doch er weist den „Augenzeugenbericht“ über ein Massaker an Studenten auf dem Tiananmenplatz zurück. „Stattdessen verhandelten die Studenten und ein Popsänger, Hou Dejian, mit den Truppen und beschlossen in der Morgendämmerung zwischen 5 und 6 Uhr abzuziehen. Die Studenten zogen geschlossen ab. Das chinesische Fernsehen hat Bilder gezeigt, wie die Studenten gehen und vom offensichtlich leeren Platz als die Soldaten aufziehen und die Studenten gehen.“ 

Versuchte Konterevolution in China

Tatsächlich war die US-Regierung aktiv in die Förderung der „pro-demokratischen“ Proteste verwickelt;  durch eine extensive, gut finanzierte, international koordinierte Propagandamaschinerie, die Gerüchte, Halbwahrheiten und Lügen hinauspumpte, vom Beginn der Proteste Mitte April 1989 an.

Das Ziel der US-Regierung war ein Regimewechsel in China; und die Kommunistische Partei Chinas zu stürzen, die führende Macht seit der Revolution von 1949. Da viele Aktivisten der heutigen Bewegung zur Zeit der Tiananmen-Geschehnisse 1989 noch gar nicht lebten oder kleine Kinder waren, ist das beste aktuelle Beispiel dafür, wie imperialistische Destabilisierung/Regimewechsel funktioniert, der jüngste Sturz der ukrainischen Regierung. Friedliche Proteste auf den Plätzen der Innenstadt bekommen internationale Unterstützung, Geld und Medienunterstützung von USA und Westmächten; sie kommen schließlich unter die Führung bewaffneter Gruppen, die vom Wall Street Journal, Fox News und anderen Medien als Freiheitskämpfer gelobt werden. Und schlussendlich wird die Regierung, die von der CIA als Ziel des Umsturzes ausgewählt ist, völlig dämonisiert, falls sie Polizei oder Militärkräfte einsetzt.
Im Falle der „prodemokratischen“ Proteste in China 1989 versuchte die US-Regierung einen Bürgerkrieg auszulösen. Die „Stimme Amerikas“ verstärkte ihre Sendungen in chinesischer Sprache auf 11 Stunden pro Tag und zielte mit den Sendungen „direkt auf etwa 2.000 Satellitenschüsseln in China, meist betrieben von der Volksbefreiungsarmee viii

Die Sendungen der „Stimme Amerikas“ an die Einheiten der Volksbefreiungsarmee (PLA)  waren voller Meldungen, dass einige Einheiten der PLA auf andere schössen, andere Einheiten wieder seien auf Seiten der Demonstranten und andere auf der der Regierung. Die „Stimme Amerikas“ und US-Medien versuchten Verwirrung und Panik unter den Regierungsanhängern zu stiften. Grade vor dem 4. Juni berichteten sie, Chinas Ministerpräsident Li Peng sei erschossen und Deng Xiaping sei dem Tode nahe.
Die meisten in der US-Regierung und den Medien erwarteten den Sturz der chinesischen Regierung durch prowestliche politische Kräfte, so wie eben gerade (1988 – 1991) der Zusammenbruch sozialistischer Regierungen in Ost- und Zentraleuropa – infolge der pro-kapitalistischen Reformen Gorbatschows in der Sowjetunion – stattfand.  In China wurde die „prodemokratische“ Protestbewegung von privilegierten, gut vernetzten Studenten von Elite-Universitäten geleitet, die ausdrücklich zum Ersatz des Sozialismus durch den Kapitalismus aufriefen. Die Führer waren insbesondere mit den USA verbunden. Natürlich waren Tausende andere Studenten auf den Plätzen dabei, weil mit der Regierung nicht zufrieden waren.

 

Aber die Führerschaft der Bewegung, die in Verbindung mit den Imperialisten stand, hatte einen ausdrücklichen Plan zum Sturz der Regierung. Chai Ling, die anerkannte Führerin der der Studenten, gab am Abend des 4. Juni westlichen Reportern ein Interview, in dem sie erklärte, das Ziel der der Führung sei, die Bevölkerung in einen Kampf zum Sturz der Kommunistischen Partei Chinas zu führen, der nur möglich wäre, wenn sie die Regierung zu gewaltsamen Angriffen auf die Demonstranten provozieren könnten. Das Interview wurde in dem Film “Gate of Heavenly Peace” (Tor des Himmlischen Friedens) gesendet. Chai Ling erklärte auch warum sie dem Fußvolk der Studenten die wirklichen Pläne der Führung nicht sagen konnten.

 

„Das Streben nach Reichtum ist ein Teil der Impulse für die Demokratie“, erklärte ein weiterer Top-Studentenführer, Wang Dan, in einem Interview mit der Washington Post im Jahr 1993, am vierten Jahrestag der Vorfälle. Wang Dan war vor und nach dem Tiananmen-Zwischenfall in allen US-Medien. Er war berühmt für seine Erklärungen, warum die elitären Studentenführer nicht wollten, dass chinesische Arbeiter zur Bewegung stießen. „Die Bewegung ist nicht bereit für die Beteiligung der Arbeiter, weil die Demokratie zuerst von den Studenten und Intellektuellen aufgenommen werden muss, bevor sie an andere verteilt werden kann.“ ix 

25 Jahre später – USA versuchen weiter Regimewechsel und Konterrevolution in China

Die Aktion der chinesischen Regierung, die sogenannte demokratische Bewegung 1989 zu zerstreuen, traf auf bittere Frustration im politischen Establishment der USA. Sie führten als erstes Wirtschaftssanktionen gegen China ein, aber die Wirkung war minimal. Und die Wall Street-Banken begriffen bald, dass US-Unternehmen und Banken die großen Verlierer in den 90ern sein würden, falls sie versuchten China komplett zu isolieren, gerade während China seinen gigantischen Arbeits- und Güter-Binnenmarkt für direkte Investitionen westlicher Unternehmen öffnete. Für die größten Banken und Unternehmen deren Profitraten Vorrang und die Washingtoner Politiker folgten in dieser Frage der Milliardärs-Klasse.

 

Aber die Konterevolution in China erhebt wieder ihr Haupt. Die nach dem Tode Maos eingeführten Reformen öffneten das Land für ausländische Investitionen. Diese strategische Entwicklung war kreiert  worden, um schnell das Erbe von Armut und Unterentwicklung durch den Import  ausländischer Technologie zu überwinden. Im Gegenzug ernteten die westlichen Unternehmen Megaprofite. Die Führung der Kommunistischen Partei nach Mao rechnete damit, diese Strategie würde China mittels des rapiden Technologietransfers aus der imperialistischen Welt nützen. Und in der Tat machte China große wirtschaftliche Fortschritte. Doch zur ökonomischen Entwicklung kommt: Es entwickelt sich auch eine größere Kapitalistenklasse innerhalb Chinas und ein beträchtlicher Teil dieser Klasse und seine Kinder sind umworben von allen Arten von Institutionen, finanziert von der US-Regierung, deren Finanzorganen und ihren akademischen Zentren. Auch die Kommunistische Partei ist geteilt in Pro-USA und pro-sozialistische Fraktionen und Tendenzen. Heute wendet die US-Regierung größeren militärischen Druck gegen China an denn je. Sie beschleunigt den Kampf gegen Chinas Aufstieg durch die Zementierung neuer militärischer und strategischer Allianzen mit anderen asiatischen Ländern. Sie hofft zudem, dass bei genügend Druck, einige in der chinesischen Führung die Oberhand gewinnen, die für die Preisgabe Nord-Koreas sind.

 

Falls die Konterrevolution in China Erfolg hätte, wären die Konsequenzen für das chinesische Volk und für China katastrophal. China würde höchstwahrscheinlich als Nation gespalten, so wie es mit der Sowjetunion geschah, als die Kommunistische Partei der Sowjetunion gestürzt wurde. Dasselbe Schicksal ereilte das frühere Jugoslawien. Konterrevolution und Zerstückelung würden China zurückschleudern. Es würde Chinas spektakulären friedlichen Aufstieg aus der Unterentwicklung Hemmschuhe anlegen. Seit Jahrzehnten gab es innerhalb der außenpolitischen Kreise der USA ernsthafte Diskussionen über die Zertrümmerung Chinas, die China als Nation schwächen und es den USA und Westmächten erlauben würde, sich die lukrativsten Teile zu schnappen. Das ist exakt das Szenario, das China in ein Jahrhundert der Demütigung warf, in dem westliche kapitalistische Mächten das Land beherrschten. x

 

Die chinesische Revolution ist durch viele Phasen gegangen, durch Siege, Rückzüge und Rückschläge. Seine Widersprüche sind ungezählt. Aber China steht immer noch. In der Konfrontation zwischen Weltimperialismus und Volksrepublik China sollten fortschrittliche Menschen wissen wo sie stehen – nicht an der Seitenlinie.

 

Quellen

 

i Jim Abrams, “Rival military units battle in Beijing,” Associated Press, June 6, 1989.

 

ii John Burgess, “Images Vilify Protesters; Chinese Launch Propaganda Campaign,” Washington Post, June 12, 1989

 

iii James P. Sterba, Adi Ignatius and Robert S. Greenberger, “Class Struggle: China’s Harsh Actions Threaten to Set Back 10-Year Reform Drive — Suspicions of Westernization Are Ascendant, and Army Has a Political Role Again — A Movement Unlikely to Die,” Wall Street Journal, June 5, 1989

 

iv Jay Mathews, “The Myth of Tiananmen and the Price of a Passive Press,” Columbia Journalism Review September/October 1998

 

v Mathews, ibid.

 

vi Wen Wei Po, “Turmoil in China; Student Tells the Tiananmen Story: And Then, ‘Machine Guns Erupted’” New York Times, June 12, 1989

 

vii Nicholas Kristof, “Turmoil in China; Tiananmen Crackdown: Student’s Account Questioned on Major Points,” New York Times, June 13, 1989

 

viii “Voice of America Beams TV Signals to China,” New York Times, June 9, 1989

 

ix Lena Sun, “A Radical Transformation 4 Years After Tiananmen,” Washington Post, June 6, 1993.

 

x “PSL Resolution: For the defense of China against counterrevolution, imperialist intervention and dismemberment,” China: Revolution and counterrevolution, PSL Publications, 2008. Read online at http://www.pslweb.org/liberationnews/pages/for-the-defense-of-china.html

Eine Anmerkung von Hartmut Beyerl: Jedem Menschenleben muss nicht nur eine Träne nachgeweint werden. Weiteres Blutvergießen muss und kann nur verhindert werden, wenn den Anstiftern – von Chile, von Vietnam, von Peking 1989, von 9/11, von Irak, von Afghanistan, von Jugoslawien, von Guantanamo, von Abu Ghraib, von Libyen, von Syrien, von Kiew, von Odessa, von Donezk, von Lugansk, von MH17, von Hongkong das Handwerk gelegt werden kann. Auch und besonders ihren Handlangern in Blockparteien, Konzern- und Staatsmedien.

PS. Ein Leser braucht noch weitere Beweise. Bitte hier ein interner Bericht der US-Botschaft, der die Richtigkeit der chinesischen Angaben bestätigt.

Weitere Berichte aus der US-Administration von 1989 sind hier zu finden.


Ein Kommentar

+++Oink, Oink, diese Propagandasau wird altersschwach+++

‪#‎Spiegel‬:
+++Fotos aus Syriens Folterkerkern: 28.707 Beweise gegen ‪#‎Assad‬ – aber keine Anklage+++ http://m.spiegel.de/politik/ausland/a-1080741.html

Ceasar Spiegel

Das wird wohl daran liegen, dass diese Fotos schon lange als reine ‪#‎Propaganda‬ entlarvt wurden.
Der „Militärfotograf Ceasar“ bekam seinen Decknamen von dem privaten, britischen Untersuchungsunternehmen Carter-Ruck, um seine Identität zu schützen.
Vor wem? Wieviele Militärfotografen, die solch geheime Aufnahmen machen und dann mit 55.000 Fotos abhauen, wird es wohl geben? Schützt so ein Deckname dann davor, dass syrische Behörden seine Identität feststellen können? O.o
Der Untersuchungsbericht von Carter-Ruck wurde von ‪#‎Katar‬ finanziert, wie der Leiter der Untersuchung in einem ‪#‎CNN‬-Interview mitteilte – bekannter Weise ein Finanzierer der ‪#‎Terroristen‬ in Syrien.
Bericht: http://www.carter-ruck.com/images/uploads/documents/Syria_Report-January_2014.pdf

CNN http://edition.cnn.com/2014/01/20/world/syria-torture-photos-amanpour/

Ceasar Katar

Carter-Ruck verlinkt selbst auf diesen Artikel von CNN http://www.carter-ruck.com/news/read/report-finds-clear-evidence-of-torture-and-execution-of-prisoners-by-the-sy

(Zu den Kunden von Carter-Ruck gehört auch Erdogan http://www.carter-ruck.com/images/uploads/pdf/newsletter_winter2011.pdf )

Schon im Jahr des Erscheinen dieses Berichtes wurde gezeigt, dass diese Fotos größtenteils forensische Aufnahmen von Terroropfern sind. So wurden z.B. Markierungen für die Identifikation (Pflaster mit Nummern auf der Stirn) an den Leichen im Bericht mit Schwarzen Balken verdeckt.
Auf einem Bild vom Spiegel ist noch zu erkennen, dass etwas auf der Stirn klebt. http://www.spiegel.de/fotostrecke/syrien-die-folter-bilder-des-fotografen-caesar-fotostrecke-135226-7.html

Viele der insgesamt 55.000 Bilder zeigen getötete syrische Soldaten. Eine typische Täter-Opfer-Umkehr.
Auf diese Bilder und den Bericht ist hier schon 2014 ausführlich eingegangen worden: https://urs1798.wordpress.com/2014/01/22/false-flag-propaganda-gegen-die-syrische-regierung-im-vorfeld-von-genf-2-syrien-syria/                              https://urs1798.wordpress.com/2014/01/21/weitere-kopfe-und-ein-katarischer-privat-propaganda-report-uber-syrien-syria/

In einem neueren Artikel von Counterpunch wird zusätzlich noch dargelegt, dass die CIA dabei mal wieder die Finger im Spiel hat. http://www.counterpunch.org/2016/03/04/the-caesar-photo-fraud-that-undermined-syrian-negotiations/

Die Bilder sind im Besitz der oppositionellen Syrian Association for Missing and Conscience Detainees (SAFMCD). Diese stellte sie 2015 Human Rights Watch zur Verfügung, die daraus die Dokumentation „If the Dead Could Speak“ machte. HRW ließ die Bilder für diese Doku von Bellingcat „verifizieren“. https://ff.hrw.org/film/if-dead-could-speak

Ceasar bellingcrap

Spätestens hier wird klar, um was für eine erbärmliche Propagandavorstellung es sich dabei handelt – unter Ausnutzung von Terroropfern.

Alles was man über ‪#‎Bellincrap‬ wissen muss:

 

Warum wird diese alte Propagandasau ausgerechnet jetzt wieder durch’s Dorf getrieben?
Darüber kann man nur spekulieren.
Die Erfolge der syrisch-russischen Allianz im Kampf gegen die Terroristen werden dabei wohl eine Rolle spielen.
Das erste Mal erschien der Bericht wenige Tage vor Friedensverhandlungen in Genf.
Das Interview der ARD mit Assad, das vielen Zuschauern einen besonnenen, logisch argumentierenden, syrischen Präsidenten und keinen blutrünstigen, irren Diktator zeigte, dürfte ein weiterer Grund sein. Diese Scharte in der einheitlichen Propagandalinie muss doch wieder ausgewetzt werden.

 

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+++ Wir klären auf! +++ DER MYTHOS DER „ARMEN“ UND „UNTERDRÜCKTEN“ UKRAINER IN DER SOWJETUNION !!! +++

Vorallem ukrainische Maidan-Radikale & Politiker schüren seit Jahren den „Mythos der armen & unterdrückten Ukrainer“ in der Sowjetunion (CCCP), neben dem Opfer-Mythos des „Holodomor“. Die Maidan-Radikalen jagen Lenin-Statuen & schüren zugleich auch ihren Hass gegen „Russen“, wo es eigentlich doch kaum einen Unterschied zwischen Ukrainern und Russen gibt.

Die ukrainischen Nationalisten behaupten dabei immer öfters, dass die „Ukrainer“ in der Sowjetunion von den „bösen“ Russen unterdrückt, benachteiligt und regelrecht beherrscht wurden. Also eine absolute Opfer-Position hatten. Doch stimmt das wirklich? Nein – stimmt nicht!

+++ Warum nicht – klären wir euch gleich mal auf:

1.) Wikipedia schreibt: Mit der Gründung der Sowjetunion im Dezember 1922 wurde die Ukrainische SSR begründet. Die frühe bolschewistische Nationalitätenpolitik der „Korenisazija“ zielte darauf ab, die Minderheiten für die sozialistische Idee zu gewinnen und gleichzeitig die reaktionären einheitsrussischen Kräfte zu schwächen. Es begann eine bis 1931 anhaltende [1] staatliche Politik der Ukrainisierung, die die ukrainische Sprache förderte und den Anteil von Ukrainern in der Kommunistischen Partei und den Behörden vergrößerte.

[1] Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ukraine#B.C3.BCrgerkrieg_und_fr.C3.BChe_Sowjetherrschaft

Ja – ihr habt richtig gelesen:
Bei der Gründung der Ukrainischen SSR betrieben die sowjeitschen Kommunisten die Ukrainisierung der Ukraine – bei der sie auch die ukrainische Sprache förderten. Dies ist historisch belegt. Also genau das Gegenteil was das die ukrainischen Maidan-Radikalen heute behaupten.

2.) WER „BEHERRSCHTE“ EIGENTLICH WEN?

Die meisten Staatsoberhäupter & Parteichefs der Sowjetunion waren Ukrainer, die entweder in der Ukraine geboren oder ukrainische Wurzeln hatten. In der UdSSR stand ein Parteichef, über dem Staatsoberhaupt (Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets). Das zweite war trotzdem ein hohes Amt.

Ja – ihr habt richtig gelesen! Von Chruschtschow, Breschnew, Tschernenko bis hin zu Gorbatschow – waren alles Ukrainer, die die Sowjetunion als Staatsoberhaupt führten, und nicht Russen – auch wenn es niemals unterschieden wurde. (PS: Josef Stalin war ein Georgier, oder wie er gerne sagte ein georgisch-stämmiger Russe, natürlich nicht im engeren Sinn.)

+++ GEHEN WIR KURZ DURCH:

++ Kliment Woroschilow:
1925 bis 1940 Verteidigungsminister der Sowjetunion, und von 1953 bis 1960 „Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets“ und damit Staatsoberhaupt der Sowejtunion. In der Ukraine nahe Dnepropetrovsk (früher Jekaterinoslaw) geboren – entstammte einer ukrainisch-russischen Familie aus der Ukraine.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kliment_Jefremowitsch_Woroschilow

++ Nikita Chruschtschow:
Von 1953 bis 1964 oberster Parteichef & zusätzlich Vorsitzender des Ministerrats, und Regierungschef der Sowjetunion.
Zwar ist er in Westrussland geboren, so siedelten seine Eltern nach Stalino (heute Donezk) um, wo die Familie ihre Wurzeln hatte. In der Bergbaustadt Jusowka (Donezk) lernte er bereits Lasar Kaganowitsch kennen, ein unweit von Kiew geborerener ukrainischer Jude, der für die Zwangskollektivisierung in der Ukraine zuständig war – die wiederrum oft von den Maidan-Radikalen für die Hungersnot „Holodomor“ in der Ukraine verantwortlich gemacht wird. 1925 wurde Chruschtschow zum Parteisekretär des Bezirks Petrowo-Marinsk bei Stalino (heute Donezk) in der Ukrainischen SSR ernannt. Danach wurde er in den Parteiapparat der Ukraine befördert, in die damalige ukrainischen Hauptstadt Charkow, später nach Kiew. (Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Nikita_Sergejewitsch_Chruschtschow )

++ Leonid Breschnew:
Von 1964 bis 1982 Parteichef / Staatsführer der Sowjetunion. 4-facher Held der Sowjetunion und aktiver Kämpfer der 1.Ukrainischen Front während des 2.Weltkriegs. In der Ukraine nahe der heutigen Metropole Dnepropetrovsk geboren. Begann 1946 bis 1950 seine politische Karriere in der Ukraine u.a. in der Region Dnepropetrovsk und Saporoschje. Er regierte die Sowjetunion 18 Jahre lang – und das als russischer Ukrainer oder ukrainischer Russe, wie ihr es haben wollt. Hmm – also 18 Jahr herrschte ein „Ukrainer“. 🙂  Also wer „beherrschte“ dann nochmal wen genau?
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Leonid_Iljitsch_Breschnew )

 

++ Juri Andropow:
Nach den Ukrainern Chrustschow und Breschnew kam Juri Andropow an die Macht in der Sowjetunion – die er gerade mal 1,5 Jahre leitete (Ende 1982- Anfang 1984). Zuvor war er von 1967 bis 1982 Chef des sowjetischen Geheimdienstes KGB. Hoppla – er war ein Russe. Endlich einer – nach den vielen Ukrainern 🙂 Ihr versteht.

++ Konstantin Tschernenko:
Tschernenko war von 1984 bis 1985 für etwas mehr als ein Jahr der „Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets“ und damit auch Staatsoberhaupt der Sowjetunion. Er wurde zwar in Russland geboren, in einer russisch-ukrainischen Familie – doch sein Name Tschernenko spricht natürlich für sich. Der Name ist typisch ukrainisch – wo seine Familie auch ihre früheren Wurzeln hatte. Hmm – wieder einer Ukrainer an der Macht in der UdSSR. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Konstantin_Ustinowitsch_Tschernenko )

++ Michail Gorbatschow:
Der vorletzte Generalsekretär der kommunistischen Partei KPdSU und von 1985-1991 letztes Staatsoberhaupt der Sowjetunion. Er kam 1931 als Sohn eines russischen Vaters, Sergei Gorbatschow und einer ukrainischen Mutter Marija Gopkalo in Russland auf die Welt. In seiner Familie wurde fast ausschließlich „Surschik“ gesprochen, eine Mischung aus ukrainischer und russischer Sprache. Am Rande – Raissa Gorbatschow, die Ehefrau und „First Lady“ der Sowjetunion wurde als Raissa Titarenko geboren. Ihr Vater war ein ukrainischer Ingenieur aus der ukranischen Großstadt Tschernihiw. Hmm – wieder diese Ukrainer 🙂 (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Michail_Sergejewitsch_Gorbatschow )

++ Wolodymyr Iwaschko:
Kaum einer kennt ihn. In der Zentralukraine in Poltawa geboren. Sohn einer ukrainischen Familie. Er war vom 24. bis zum 29. August 1991 für 5 Tage der letzte Generalsekretär der kommunistischen Partei KPdSU. Zuvor war er 1 Jahr lang der Stellvertretende Generalsekretär der UdSSR.
Hmm – wieder ein Ukrainer! Langsam nähern wir uns ja einer regelrecht ukrainischen Verschwörung in der Sowjetunion zu (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wolodymyr_Iwaschko )

Im Dezember 2013 – während des sog. „Euromaidan“ (Maidan-Putsches) sprach Leonid Krawtschuk, der erste Präsidenten der „unabhängigen“ Ukraine, von der Maidan-Bühne zu den Maidan-Radikalen: „Die Russen betrachten uns seit 350 Jahren als ihren Gutsbesitz“ (Quelle-1: http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/123879294                    Quelle-2: https://de.wikipedia.org/wiki/Leonid_Krawtschuk )

Hmm – da stellt sich doch direkt die Frage, was er denn meint? Oben haben wir euch ja aufgelistet, dass es fast auschließlich Ukrainer waren, die die Sowjetunion von Moskau aus leiteten. Also was meint er? Oder wollter er einfach nur mal hetzen? Müssten sich nicht eigentlich die Russen über die „Herrschaft der Ukrainer“ während der „Sowjet-Zeit“ beschweren?

3.) „GESCHENKE“ DER RUSSISCHEN KOMMUNISTEN AN DIE UKRAINE:

Geschenk-1: Nach der Gründung der Ukrainischen SSR 1922, gingen auch die damaligen russischen Regionen Charkow und Donbass – damals Stalino (heute Donezk) und Woroschilowgrad (heute Lugansk) schrittweise über auf die Ukr

aine, als stilles Geschenk der russischen „Kommunisten“. Die besagten Regionen Charkow und Donbass (Donezk, Lugansk) waren seit 1774 seit dem russisch-türkischen Krieg, und dem russischen Sieg – Teil des Russischen Zarenreichs. Hmm – und dann kamen sie einfach als „Geschenk“ zur Ukraine. Ein Dankeschön hört man aber irgendwie nicht gerade von den „Maidan-Radikalen“?

Geschenk-2: 1939 wurden Teile Ostpolens (polnische Westukraine) dem geheimen Zusatzprotokoll zum deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt nach – durch die UdSSR annektiert, und der Ukrainischen SSR (Ukriane) zugeschlagen. Das neue Territorium wurde auf die Regionen Lwiw, Drohobytsch (1959 in der Oblast Lwiw aufgegangen), Ternopil und Stanislawiw (heute Oblast Iwano-Frankiwsk) aufgeteilt. Man muss dabei deutlich sagen – dass es „Teile der Westukraine“ waren, die aus der sog. Westukrainische Volksrepublik 1921 erst mit dem sog. „Vertrag von Riga“ zu Polen kamen – nach dem „Polnisch-Sowjetischen“ Krieg von 1919 – 1921.

Geschenk-3: Die Ukrainische SSR wurde (ebenso wie die Weißrussische SSR) neben der Sowjetunion als eigenes Gründungsmitglied der UNO aufgenommen und hatte eine eigene Stimme in der Vollversammlung, die aber immer im Block mit der UdSSR abgegeben wurde.

Geschenk-4: 1940/1947 wurde die Nordbukowina (als Oblast Tscherniwzi) und 1945 die Karpatoukraine (als Oblast Transkarpatien) an die Ukrainische SSR angeschlossen.

Geschenk-5: Die Autonome Sozialistische Sowjetrepublik der Krim war ein Teil der Russischen SFSR und wurde erst 1954 der Ukrainischen SSR zugeschlagen. Chrustschow stieg eines Tages aus seinem Bett im Kreml – und entschied der Ukraine die Krim zu schenken, da es ja schließlich sowieso alles ein Land sei. Die Menschen der Krim wurden damals nicht gefragt.  [2] https://de.wikipedia.org/wiki/Ukrainische_Sozialistische_Sowjetrepublik

4.) DER MYTHOS DER UKRAINE GING ES IN DER SOWJETUNION WITSCHAFTLICH „SCHLECHT“:

Viele Maidan-Träumer posaunen öfters heraus, dass es der Ukraine heute „besser“ gehe als damals, als die Ukraine Mitglied der Sowjetunion war. Falsch! Absolut falsch!

Seit ihrer Unabhängigkeit sank die Einwohnerzahl der Ukraine um mehr als 6,25 Millionen Menschen. [40] Auch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Sowjetunion konnte seither nicht erreicht werden. Das Bruttoinlandsprodukt der Ukraine erreichte im Jahr 2012 nur 69,3 % des Wertes von 1990.[41] Und das BIP der Ukraine ist im Jahr 2015 / 2016, also nach dem Maidan-Putsch nochmals um bis zu 40 % gefallen. Also was ist?

Quelle – Wikipedia:  https://de.wikipedia.org/wiki/Ukraine#B.C3.BCrgerkrieg_und_fr.C3.BChe_Sowjetherrschaft

Quelle [40]: http://demoscope.ru/weekly/ssp/sng_pop.php 

Quelle [41]: http://economics.lb.ua/state/2013/01/31/187610_vvp_ukraini_dostig_lish_69_urovnya.html

5.) MYTHOS „HOLODOMOR“ – Wir klären auch da auf!

+++ KLARSTELLUNG & ANALYSE !!! +++ EIN EXKURS IN DIE GESCHICHTE ZUM THEMA “HOLODOMOR” IN DER UKRAINE !!! +++ Unsere ausführliche Analyse dazu: https://biffidu.wordpress.com/2015/05/03/klarstellung-analyse-ein-exkurs-in-die-geschichte-zum-thema-holodomor-in-der-ukraine/

+++ Alles in allem – haben wir euch gerade aufgezeigt und mit Quellen unterlegt, dass dieser „Opfer-Mythos“ der Maidan-Radikalen in Sachen „Unterdrückte Ukrainer“ keinem einzigen Argument standhält. Deren Hasstiraden sind reine Hetze, weil sie selbst nichts, aber auch rein gar nichts selbst zu stande bringen. Praktisch alle jetzigen Fabriken und die komplette aktuelle Infrastruktur in der „heutigen“ Ukraine – stammt aus der Zeit Sowjetunion. Praktisch alle Strassen, Brücken, Eisenbahnlinien, Flughäfen, Kraftwerke, Raffinerien, Bergbaubetriebe, Strom- & Erdgasleitungen, Universitäten, Schul- & Kindergartengebäude, Kliniken, sowie rund 80% aller heutigen Immobilien und Wohnhäuser kommen aus der Zeit der Sowjetunion!
Das – und genau das sind die Fakten!

Die Ukraine ist nicht erst seit dem „Maidan-Putsch“ unabhängig – sondern seit dem Dezember 1991, sprich seit bald 25 Jahren! Und was wurde seit dem alles erreicht? Wo waren diese ganzen „Neu-Patrioten“ denn die letzen 25 Jahre? Das zeigt, dass das alles eine hetzerische Show ist – mit vornehm westlicher Finanzierung, damit es bloß keine Wiedervereinigung zwischen der Ukraine, Russland und Weissrussland gibt. Nur – deshalb! Die Zeit ist der beste Lehrmeister – und wird es uns zeigen, ob es diese Wiedervereinigung geben wird, oder nicht.

+++ Botschaft an alle – gebt den Hetzern keine Chance! +++